Coleslaw – ein scheinbar einfaches Gericht, das jedoch eine wahre Explosion an Frische und Aromen in sich verbirgt. In meinem Rezept mit Rotkohl, Weißkohl, Möhre und Apfel wird der Coleslaw leuchtend bunt. Dieser Salat ist also nicht nur knackig und lecker, sonder er sieht dabei dabei auch noch sehr appetitlich aus.
Coleslaw ist der frische, knackige Held unter den Beilagen, egal, ob er neben oder auf einem saftigen Burger oder als frischer Kontrast zu herzhaften BBQ-Gerichten, einfach auf’s Brot oder pur als Snack zwischendurch gegessen wird – Coleslaw ist mehr als nur ein Salat. Er ist ein kulinarischer Allrounder, den man ganz schnell, einfach und preisgünstig aus wenigen, regionalen, frischen Zutaten zubereiten kann. Und das sogar im Winter.
Was ist Coleslaw?
Der Name Coleslaw leitet sich vom niederländischen „koolsla“ ab, was „Krautsalat“ bedeutet, und das ist auch genau das Herzstück dieses Gerichts. In meinem Rezept mit Rot- und Weißkohl, in anderen Rezepten oft nur mit einem davon.
Doch wer denkt, dieser Salat sei nur ein einfacher Kohlmix, unterschätzt die wahre Magie. Der Kohl wird fein gehobelt, als knackiges Grundgerüst für die perfekte Beilage. Dazu kommen Karotten und Apfel, die nicht nur Farbe ins Spiel bringen, sondern auch eine dezente Süße dazu addieren, die den gesamten Geschmack abrundet.
Das beste Rezept für veganen Coleslaw
Das hier ist das aus meiner Sicht beste Rezept für Coleslaw. Und das rein pflanzlich, als veganer, cremiger, knackiger Kohlsalat mit frischem Rotkohl und Weißkohl, außerdem Möhren und Apfel. Würzig mit etwas frischer Chili, Zwiebel, Senf und Essig. Angemacht mit selbstgemachter, veganer Mayonnaise und Schlehengelee. Du kannst statt dessen aber auch Zwetschenmus verwenden.
Die geheime Zutat ist die Sauce!
Was wäre ein Coleslaw ohne das richtige Dressing? Darin entfaltet sich die wahre Kunst: Die cremige Sauce ist der Schlüssel zu einem perfekten Krautsalat. Traditionell wird hier eine Mischung aus Mayonnaise, Essig, Zitronensaft und einer Prise Zucker verwendet, um den perfekten Balanceakt zwischen süß, sauer und cremig hinzubekommen. Ich ergänze das noch durch ein wenig Schlehengelee und Chili, was zu einer vollmundigen Geschmacksexplosion führt.
Coleslaw lässt sich sehr gut vorbereiten und lagern
Dieses Rezept lässt sich sehr gut vorbereiten, denn verschlossen verpackt hält der Coleslaw ungefähr eine Woche im Kühlschrank. Dadurch lässt er sich sehr gut lagern, aber auch mitnehmen. Aufgrund dessen, dass er so unempfindlich ist, kann man ihn sehr gut auch einmal länger transportieren ohne ihn zu kühlen und er ist bestens geeignet für lange Grillabende und Buffets.
Ein Wintersalat mit regionalen Zutaten
Coleslaw ist ein fantastischer Wintersalat aus Zutaten, die auch in der kalten Jahreszeit frisch und regional erhältlich sind. Rotkohl, Weißkohl, Möhre und Apfel lassen sich bis spät ins Jahr hinein ernten und anschließend noch monatelang frisch lagern.
Das heißt, mit diesem Rezept hat man die Möglichkeit auch im Winter einen knackigen Salat zuzubereiten, der mit Zutaten aus regionalem Anbau sind. Das spart Transportwege, Energie und Kosten, weswegen die Zutaten auch im Winter sehr preisgünstig erhältlich sind.
Kohl ist ein regionales Superfood
Kohlsorten haben unheimlich viele gute Inhaltsstoffe. Kohl ist praktisch ein heimisches Superfood.
Weil er so preisgünstig und in großen Mengen verfügbar ist, wird er vermutlich nur nie so genannt werden.
Kohl enthält sehr viel Kalium, Calcium, Magnesium und Vitamin C. Weißkohl zum Beispiel hat 45 mg Vitamin C pro 100 g, was sehr hoch ist.
Wozu kann man Coleslaw essen? Serviervorschläge!
Coleslaw wird oft als Begleitung zu deftigen Gerichten gegessen – als frischer Gegenpol zum Beispiel zu:
- veganem Pulled Pork
- Auf Burgern
- Hot Dogs
- Zu GrillVleisch
- Auf Sandwiches
- Als Beilage zu deftigen Gerichten
Doch in Wahrheit ist Coleslaw viel mehr als nur ein Sidekick. Er bringt nicht nur Farbe auf den Teller, sondern er gleicht mit seiner knackigen, saftigen Frische die schweren Komponenten aus. Während das Hauptgericht sättigt, erfrischt der Coleslaw den Gaumen bei jedem Bissen. Und so passt dieser Salat zu vielerlei Mahlzeiten.
Zeige mir Deinen Coleslaw
Folge mir gerne auf Instagram oder Facebook. Und ich freue mich riesig, wenn Du diesen cremigen, veganen Kohlsalat zubereitest und ein Foto davon postest, auf welchem Du meinen Account markierst. Denn ich finde es immer richtig toll und aufregend zu sehen, wie meine Rezepte in anderen Küchen zubereitet wurden!
Die Zubereitung in Bildern
Hier zeige ich Dir Schritt für Schritt auf Fotos, wie man Coleslaw zubereitet. Danach geht es direkt weiter mit dem Rezept.
Zutaten für 6-8 Portionen Coleslaw:
400 g Weißkohl, fein gehobelt oder geschnitten
300 g Rotkohl, fein gehobelt oder geschnitten
1 Möhre, geraspelt
1/2 rote Chili, in kleinen Stückchen
1 Apfel, geraspelt
1 rote Zwiebel, in dünnen Streifen
Ca. 100 ml vegane Mayonnaise
1 EL Schlehengelee, alternativ Zwetschenmus
2 EL Zucker
3 EL Kräuteressig
2 TL Senf, mittelscharf
Pfeffer
Salz
Zubereitung:
Coleslaw:
- Als erstes rühre ich eine Marinade aus Mayonnaise, Schlehengelee (oder Zwetschenmus), Zucker, Essig und Senf an.
- Die Marinade nun schon leicht salzen und pfeffern.
- Alle Zutaten gründlich mit der Marinade vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mindestens 2-3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Ggf. zwischendurch ein bis zweimal umrühren.
- Vor dem Servieren erneut mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Gut verpackt hält der Coleslaw ungefähr eine Woche im Kühlschrank.
Guten Appetit!