Eingelegte Auberginen, mit Olivenöl und Kräutern

Eingelegte Auberginen, mit gutem Olivenöl, Knoblauch und frischer Petersilie. Ein herzhafter Genuss auf Brot, zum Buffet oder auch einfach so als kleiner Snack.
Kinderleicht und ohne kochen oder backen zubereitet.

Eingelegte Auberginen – wie funktioniert das eigentlich?

Um leckere Anti Pasti aus Auberginen herzustellen, kann man diese zum Beispiel in Öl einlegen. So wie in diesem Rezept.
Dafür müssen die Auberginen zuerst geteilt und gesalzen werden. Damit die Auberginen ihre Bitterstoffe verlieren, müssen sie eine Weile im Salz ziehen.
Dann können sie weiter verarbeitet werden. In diesem Fall werden sie einfach in Öl mariniert. Um die Auberginen richtig aromatisch in Öl einzulegen, kommen noch Petersilie, Knoblauch und ein wenig Essig dazu.

Warum salzt man Auberginen vor dem Verarbeiten?

Wie bei vielen Zubereitungsarten wird die Aubergine, wie in diesem Rezept, als erstes in Scheiben geschnitten und gesalzen. Dabei wirkt das Salz osmotisch und zieht Fruchtsaft und dabei Bitterstoffe aus der Schnittfläche. Die unangenehmen Bitterstoffe können dann ganz einfach abgewaschen werden. Wenn Du die Auberginenscheiben zu kurz oder zu wenig salzt, schmecken daher gerne mal bitter und fast ungenießbar.

Tipp: Du suchst mehr leckere Auberginenrezepte?

Du magst sehr gerne Auberginen? Dann probiere gleich auch mal diese Auberginen-Rezepte von mir aus:

• Baba Ganoush
• Auberginen-Cannelloni mit Ricotta-Spinat-Füllung
• Karniyarik – gefüllte Auberginen nach türkischer Art
• Gefüllte getrocknete Auberginen – Dolma
• Kashke Bademjan, Persischer Auberginendip
• Geröstete Aubergine aus dem Ofen mit Za’atar und zweierlei Hummus
• Auberginenröllchen mit Hummus und getrockneten Tomaten
• Mini-Auberginenpizzen: perfekte Happen
• Gegrillte Auberginenscheiben mit Avocado-Dip
• Auberginen-Lasagne, italienisch lecker
• Vegane Rollmöpse – einfach gemacht, schön vischig, würzig, lecker
• Veganer Sahnehering, Heringsstipp, mit Petersilienkartoffeln

Mehr Rezepte zum Einlegen und haltbar machen

Ich liebe es meine eigenen Vorräte anzulegen. Dafür fermentiere ich, ich koche ein oder lege ein. Hier einige einfache Rezepte, mit denen Du Dein Obst oder Gemüse einlegen oder anderweitig haltbar machen kannst:

• Eingelegte saure Gurken, nach Opas Art
• Kimchi, vegan, selbst eingelegt und fermentiert
• Eingelegte Kapern aus Bärlauchknospen
• Marokkanische Salzzitronen – selbst eingelegt
• Fermentierte Kornelkirschen in Kräuteröl, wie regionale Oliven
• Radieschenschoten Pickles – eine aromatische Überraschung
• Bärlauch-Kimchi und die Basics der Laktofermentation
• Bärlauchöl: fange das Aroma des Bärlauchs in grünem Würzöl ein
• Milchsauer fermentierte Stachelbeeren
• Laktofermentierte Blaubeeren, ein unentdeckter Genuss
• Laktofermentierter Knoblauch, würzig, perfekt zum Verfeinern

Eingelegte Auberginen – köstlich als Teil einer Mezze-Platte

Meine eingelegten Auberginen machen sich übrigens hervorragend als Bestandteil einer mediterranen Mezze. Zusammen mit anderen veganen Häppchen kann man so sehr gut ein sommerliches Buffet gestalten. Oder einfach in gemütlicher Runde speisen. Denn bei einer Mezze-Platte kommen alle am Tisch zusammen und bedienen sich ganz nach Geschmack von den verschiedenen Komponenten.
Mehr Ideen für Deine Mezze-Platte findest Du in meinem Artikel über vegane Mezze.

Zeige mir Deine eingelegten Auberginen

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Zutaten für ca. 8 Portionen eingelegte Auberginen:

1 mittelgroße Aubergine
Salz
4 El Olivenöl
2 EL weißer Balsamico
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
2 EL Petersilie, gehackt (frisch oder TK)

Zubereitung:

1. Die Aubergine in ungefähr 3mm dicke Scheiben schneiden und in ein Sieb geben.
2. Die Scheiben von beiden Seiten ordentlich salzen und mindestens eine 3/4 Stunde oder auch länger ziehen lassen. Das Sieb dabei in eine Schüssel oder in die Spüle stellen, damit der Untergrund nicht volltropft.
3. Die restlichen Zutaten mit einem Schneebesen ordentlich verquirlen, so dass eine homogene Marinade entsteht.
4. Die Auberginenscheiben unter fließend Wasser abwaschen, dann mit einem Küchentuch trocken tupfen.
5. Nun können die Auberginenscheiben gründlich mit der Marinade vermengt werden.
6. Mindestens 5 Stunden oder über Nacht in einer Tupperdose oder zugedeckten Schüssel im Kühlschrank ziehen lassen.

Eingelegte Auberginen halten einige Tage im Kühlschrank. Du kannst sie also sehr gut vorbereiten und die frische Aubergine durch das Einlegen länger haltbar machen.

Guten Appetit!