Meine indische Linsensuppe ist eine Form von Dal. Dal ist die wohl bekannteste indische Linsensuppe aus roten oder gelben Linsen. Mitunter auch Daal, Dahl oder Dhal geschrieben.
Dal ist ein traditionelles, würziges, leckeres Gericht aus der indischen und pakistanischen Küche
Dal ist ein traditionelles, würziges, leckeres Gericht aus der indischen und pakistanischen Küche, bei dem verschiedene Arten von Hülsenfrüchten mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Zwiebeln gekocht werden. Da Dal in einem riesigen Gebiet zubereitet wird, variieren natürlich auch die Zubereitungsarten. In den meisten Fällen werden dafür jedoch rote oder gelbe Linsen verwendet. So wie bei meinem Dal hier.
Dal, auch Daal, Dhal oder Dahl geschrieben, ist bekannt für seine nahrhafte Zusammensetzung, seinen reichhaltigen Geschmack und seine Vielseitigkeit.
Welche Beilagen passen zu Dal?
Bei mir zuhause gibt es zu Dal immer Papadams oder indisches Pfannenbrot und einen Salat mit indischem Joghurt-Dressing.
Man kann Dal aber natürlich auch mit verschiedenen anderen Broten oder Reis als Beilage essen oder einfach pur.
Als Topping mache ich immer geschmorte Zwiebeln mit Kreuzkümmel zu Dal. Das gibt dem Dal nochmal einen besonderen geschmacklichen Boost und etwas Biss. Auch sehr lecker als Topping sind veganer Joghurt, Sahne oder frischer Koriander.
Dal ist ganz einfach und schnell gekocht
Mein indisches Dal ist ganz einfach und schnell gekocht und kommt mit wenigen Zutaten aus. Durch die Röstaromen und Gewürze entsteht im Handumdrehen eine aromatische, aufregende Suppe, die allen schmeckt. Und somit auch eine tolle Mahlzeit für die flinke Feierabendküche oder zum wieder aufwärmen für Meal Prep.
Dal schmeckt sehr lecker mit selbstgemachtem Naan
Das Naan auf den Fotos habe ich nach diesem Rezept gemacht, nur ohne die Kräuter. Naan ist ein indisches Pfannenbrot, also ein Fladenbrot, das direkt in der Pfanne gebacken wird. Brot backen ohne Ofen, ganz einfach und praktisch aus der Pfanne. Ich nehme dafür am liebsten eine Grillpfanne, aber jede andere Pfanne geht auch.
Nährwert und Gesundheit von Dal
Dal ist eine ausgezeichnete Proteinquelle, das ist natürlich besonders vorteilhaft in vegetarischen und veganen Ernährungsweisen. Es ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen (wie Vitamin B und Folsäure) und Mineralstoffen (wie Eisen, Magnesium und Kalium). Durch den hohen Eiweißgehalt in den Linsen ist Dal auch eine ausgezeichnete Mahlzeit für Sportler*innen und andere Menschen, die proteinreiche Mahlzeiten zu sich nehmen möchten.
Geheimtipp: Papadam lässt sich ganz einfach in der Mikrowelle zubereiten
Papadam sind runde, knusprige und würzige Fladenbrote, die traditionell in Fett frittiert werden. Falls Ihr, so wie ich, Papadam als Beilage machen wollt: diese lassen sich auch ganz einfach in der Mirkowelle zubereiten.
Dafür die Papadams nacheinander einfach auf einem Teller in die Mikrowelle geben. Je nach Gerät kann das unterschiedlich lange dauern. Bei meiner Mikrowelle dauert es auf höchster Stufe 1,5 Minuten, dann habe ich die perfekten, knusprig aufgepufften Papadams. Fettfrei und ohne die Mühe sie alle frittieren zu müssen. Dass sie ohne Fett gemacht wurden, schmeckt man dabei überraschenderweise überhaupt nicht raus, sie sind genauso frisch, lecker und knackig wie frittiert.
Mehr vegane, indische Rezepte zum Ausprobieren
Du liebst die indische Küche auch so sehr? Dann probiere doch mal die folgenden Rezepte von mir aus. Traditionell, aber natürlich habe ich Vleisch, Käse usw. veganisiert, ohne dass man einen Unterschied zum Original merkt.
- Malai Kofta – indische Gemüsebällchen
- Chicken Makhani, indisches Butterhühnchen, vegan
- Chicken Tikka Masala – veganes, indisches Tikka Hühnchen
- Palak Paneer – mit veganem, selbstgemachtem, indischen Paneer-Käse
- Indisches Chicken Saag – veganes Rezept
- Masala Bhindi – Indisches Okraschoten-Curry
- Chicken Curry Masala, indische Gemüsepfanne, vegan
- Kichererbsenpfanne, Chana Masala
- Tandoori Seitan Spieße – indisch, vegan, BBQ mit Minz-Dip
- Samosas – frittierte, indische Gemüsetaschen
- Onion Bhajis: ein perfekter, indischer Snack!
- Pakoras – indische Gemüsehäppchen im Teigmantel
- Salat mit indischem Joghurt-Dressing
- Mango Lassi – ein indisches Joghurtgetränk
- Minz Lassi – das indische Joghurtgetränk mit Minze
Dal: die Zubereitung in Bildern
Hier siehst Du Schritt für Schritt auf Fotos wie ich das Dal zubereite. Danach geht es direkt mit dem Rezept weiter.
Zutaten für 5-6 Portionen Dal:
Indisches Dal:
350 g rote Linsen (oder gelbe)
1 geh. EL Ingwer, in Stückchen
1 l Brühe
4 Tomaten, gewürfelt
1 geh. TL Kurkuma
1 geh. TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
1 geh. TL Curry-Paste, rot
1 EL Sojasauce
2 Pr Cayennepfeffer
Salz
250 ml vegane Sahne
Öl
Geschmorte Zwiebeln mit Kreuzkümmel
2 Zwiebeln, weiß oder rot, in halben Ringen oder Ringen
2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
Salz
Außerdem:
10 Papadams oder selbstgebackenes Naan (Pfannenbrot)
Zubereitung:
Dal:
- Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen. Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Curry-Paste und Ingwer darin andünsten.
- Die Linsen hinzu geben und kurz weiter braten.
- Dann auch die Tomaten dazu geben und ca. 2-3 Minuten anbraten.
- Anschließend die Brühe einrühren und die indische Suppe ungefähr 25 Minuten köcheln lassen.
- Das Dal pürieren
- Danach auch die Sojasauce, Cayenne-Pfeffer und vegane Sahne hinzu geben.
- Mit ausreichend Salz abschmecken.
- Erneut kurz aufkochen lassen.
- Die vegane, indische Linsensuppe dann auf tiefe Teller oder in schöne Schüsseln füllen und mit den gebratenen Zwiebeln garnieren.
Geschmorte Zwiebeln als Topping:
- Während das Dal kocht etwas Öl in einer Pfanne erhitzen.
- Die Zwiebelringe darin glasig braten.
- Dann den Kreuzkümmel dazu geben und noch ein wenig schmoren lassen, bis die Zwiebeln knusprige Stellen entwickeln.
Papadam einfach in der Mikrowelle zubereiten
Falls Ihr zum Dal noch Papadams machen wollt, diese lassen sich ganz einfach in der Mirkowelle zubereiten:
- Die Papadams während des Kochens nacheinander einzeln in der Mikrowelle backen. Bei unserer dauert es bei voller Power 1,5 Minuten pro Papadam. Das geht am einfachsten und die Papadams sind nicht fettig.
- Ihr könnt die Papadams aber natürlich auch ganz klassisch in Öl frittieren.
Guten Appetit!