Plätzchen mit Geleeklecks, manche nennen sie Engelsaugen, andere Husarenkrapfen. Beliebt in der Weihnachtsbäckerei sind diese Plätzchen auf jeden Fall, da sie kinderleicht zu backen sind und besonders gut schmecken. Einer der Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen, der auch in meiner Keksdose nicht fehlen darf.
Vor allem beim Backen mit Kindern oder beim Backen mit ungeübten Menschen mache ich dieses einfache Plätzchenrezept sehr gerne.
Engelsaugen sind überregional beliebt
Diese Plätzchen haben viele Namen. Engelsaugen, auch als Engelsaugenplätzchen oder Husarenkrapfen bekannt, sind köstliche Weihnachtsplätzchen, die in vielen deutschsprachigen Ländern beliebt sind. Auch in anderen Ländern gibt es viele ähnliche Plätzchenrezepte. Kein Wunder, so hübsch und lecker wie Engelsaugen nun mal sind. Diese kleinen, gefüllten Gebäckstücke haben eine charakteristische runde Form und einen markanten Abdruck in der Mitte, der an ein „Auge“ erinnert.
Auf was muss ich achten, wenn ich vegane Plätzchen backe?
In meinem Rezept habe ich die Engelsaugen natürlich lecker veganisiert. Denn veganen Mürbeteig, bzw. in diesem Fall Nuss-Mürbeteig, zu backen ist überhaupt kein Problem. Wichtig dabei ist, dass Ihr eine feste vegane Butter oder Margarine verwendet. Dann geht veganer Mürbeteig mit meinem Rezept kinderleicht.
Das ist allgemeingültig, wenn man vegane Plätzchen backt. In Rezepten, in denen eigentlich Butter ist, darf man keine zu weiche Margarine verwenden.
Bei Plätzchen mit Eischnee wird es schon ein wenig komplizierter, aber auch da habe ich über die Jahre viele gelingsichere Rezepte entwickelt.
Sieh Dir doch mal meinen Artikel zur veganen Weihnachtsbäckerei an, da findest Du haufenweise Rezepte für vegane Plätzchen.
Engelsaugen sind kleine Weihnachtsgeschenke aus der Küche
Engelsaugen sind nicht nur lecker, sondern auch sehr hübsch anzusehen. Die fruchtige Füllung in Kombination mit dem mürben Teig ergibt einen köstlichen Kontrast. Diese Plätzchen sind ein fester Bestandteil vieler Weihnachtsbäckereien und eignen sich wunderbar als Geschenk, als Beigabe auf dem bunten Teller oder zum Genießen in gemütlicher Runde.
Suchst Du noch nach kleinen Geschenken für die Feiertage? Dann überlege doch mal ein paar Kleinigkeiten aus der Küche zu verschenken. In Schraubgläser oder kleine Dosen verpackt, eignen sich Engelsaugen wunderbar zum Verschenken.
Plätzchen mögen alle und so verschenkt man etwas sinnvolles und nichts, was die beschenkte Person schlimmstenfalls nicht mag oder nicht gebrauchen kann. Auch ist es viel umweltfreundlicher, da man das Geschenk schließlich aufisst.
Suchst Du noch mehr Ideen für Weihnachtsgeschenke aus der Küche? Dann sieh Dir doch mal meinen Artikel dazu an. Mit vielen Ideen und Rezepten.
Mehr aus der veganen Weihnachtsbäckerei
Du liebst es Plätzchen zu backen und suchst nach mehr gelingsicheren, veganen Rezepten? Dann schau Dir doch mal meinen Artikel zur veganen Weihnachtsbäckerei an.
Hier schon mal ein paar beliebte Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen, aber natürlich vegan:
- Vanillekipferl
- Haselnussmakronen
- Kokosmakronen
- Haselnuss-Marmeladen-Plätzchen
- Heidesandplätzchen
- Linzer Walnuss-Plätzchen
- Einfaches Spritzgebäck
- Zimtsterne
Zutaten für ca. 35 Engelsaugen:
Veganer Engelsaugenteig:
150 g vegane Butter oder feste Margarine, leicht flüssig, aufgewärmt
1 EL Vanillezucker
70 g Zucker
1 EL Kichererbsenmehl (oder Sojamehl), verrührt mit 3 EL Wasser
1 Messerspitze Kurkuma
140 g Mehl
1 Pr. Salz
100 g gemahlene Haselnüsse
1 Pr. Nelken, gemahlen
1 Pr. Zimt
Geleekleks:
100 g Johannnisbeergelee oder anderes Gelee
Außerdem:
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Teig:
Vegane Butter, Zucker, Vanillezucker, Kurkuma und das angerührte Kichererbsenmehl mit dem Mixer auf höchster Stufe cremig rühren. Dann auch Mehl, Nüsse, Salz und Gewürze mischen und darüber streuen. Alles zu einem geschmeidigen, gut formbaren Teig kneten. Diesen in Frischhaltefolie wickeln und ungefähr 30 Minuten oder länger im Kühlschrank kalt stellen.
Backen:
Den Ofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig aus dem Kühlschrank holen und noch ein Mal kneten.
Anschließend mit einem Löffel oder mit den Fingern kleine Portionen abnehmen und diese in den Händen zu kleinen Bällchen formen. Diese sollten jeweils ungefähr zwei bis drei Zentimeter groß sein. Die Teigbällchen auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Dabei sollten sie einen Abstand von 4-5 cm zueinander haben.
Mit einem Kochlöffelstiel in jedes Bällchen eine Mulde drücken. Diese sollte etwa einen halben Zentimeter tief sein.
Anschließend das Gelee leicht erwärmen, bis es flüssig wird. Dann vorsichtig mit einem Teelöffel in die Keksmulden gießen.
Ca. 12-15 Minuten auf mittlerer Schiene goldbrauch backen.
Die Weihnachtsplätzchen nun mit Puderzucker bestäuben und auskühlen lassen.
Die Husarenkrapfen oder Engelsaugen in einem luftdichten Gefäß, wie einer Weihnachtsblechdose, aufbewahren. So halten sie mehrere Wochen. Normalerwesie sind sie aber viel früher aufgegessen.
Guten Appetit! Und fröhliche Feiertage!