Überall sprießen sie gerade: die Kräuter. Daher habe ich heute meinen leckeren Giersch-Gundermann-Quark gemacht.
Ich liebe es Wildkräuter zu sammeln und zu verarbeiten. Das macht den Frühling gleich drei mal schöner und aufregender! Die Düfte und Aromen frisch gepflückter Kräuter sind einfach unübertrefflich.
Viele Kräuter haben zusätzlich noch eine gesundheitsfördernde oder heilende Wirkung. So wie der Giersch, den Gärtnern mindestens so verhasst wie die Brennnessel. Doch man sagt ihm nach, gut bei Gicht und Athrose zu wirken. Mit seinem Petersilien-ähnlichen Geschmack kann man ihn toll in Suppen geben. Oder wie ich in einen Kräuterquark. Auch den hübschen, kleinen Gundermann füge ich dem Quark hinzu, denn sein würziger Geschmack passt wunderbar zu Pellkartoffeln. Auch optisch wertet Gundermann alles mit seinen feinen, lila Blüten auf.
Beide Kräuter findest Du derzeit in Massen an Wegesrändern und an Wiesen.
Giersch solltest Du jedoch wirklich kennen, da es einige Giftpflanzen gibt, die eine gewisse Ähnlichkeit damit aufweisen. Gundermann kann man nur schwer mit giftigen Pflanzen verwechseln.
Zutaten für 4 Portionen Pellkartoffeln mit Giersch-Gundermann-Quark:
Giersch-Gundermann-Quark:
400 g veganer Quark
1 handvoll Giersch, die Blätter
1 handvoll Gundermann, Blätter und Blüten
Salz
Pfeffer
1 TL Schabziger Klee, gemahlen
1 kg junge Kartoffeln
Zubereitung:
Die Kräuter waschen und klein hacken.
Alle Zutenten für den Giersch-Gundermann-Quark verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ziehen lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
Die Kartoffeln waschen und in Salzwasser ca. 20 Minuten gar kochen.
Die Pellkartofflen mit dem Quark servieren.
Guten Appetit!
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