So kannst Du das herrliche Aroma der Fliederblüten in Süßspeisen und Getränke zaubern.
Fliederblütensirup ist leicht zu machen und kostet kaum Geld. Gut verschlossen hält er bis ins nächste Jahr. So kannst Du immer wieder den frischen Frühlingsduft der Blüten genießen.
Passend dazu kannst Du in einigen Wochen auch wieder Holundersirup machen.
Besonders lecker: etwas Fliedersirup in eine Rhabarberschorle mit Eiswürfeln geben. Rhabarbersaft kannst Du auch ganz leicht selber machen, denn Rhabarber hat auch gerade Saison.
Besonders hübsch: Eiswürfel mit eingeschlossenen Fliederblüten.
Zutaten:
20 lila Fliederblütendolden
1,5 l Wasser
1 kg Zucker
1 Zitrone (Bio), in Scheiben
40 g Zitronensäure
Zubereitung:
Am besten pflückst Du die Fliederblüten an einem sonnigen Vormittag oder Mittag, dann sind sie am aromatischsten. Je dunkler der Flieder, desto eher bleibt eine lila Farbe im Sirup.
Die Fliederdolden kräftig ausschütteln und anschließend die einzelnen Blüten von den Dolden pflücken. dabei darauf achten, dass nicht zu viel grün von den Blütenenden mit abgezupft wird. Die grünen Teile des Fliederstrauchs, sowie dessen Rinde sind leicht giftig. Ein kleines Stückchen hier oder da ist aber nicht schlimm.
Das Wasser mit dem Zucker kochen, bis es deutlich reduziert ist und sirupartig, also etwas dicker wird.
Dazu am besten einen Geliertest machen, indem Du einen Tropfen auf einen kalten Teller gibst und prüfst ob er beim Erkalten etwas dickflüssiger wird.
Vom Herd nehmen und die Zitronensäure dazu geben. Das Ganze noch heiß über die Blüten und Zitronen geben. 48 Stunden ziehen lassen, absieben, noch ein mal aufkochen und noch heiß in gut gereinigte Flaschen füllen. Der Fliederblütensirup schmeckt sehr gut mit Leitungs- oder Sprudelwasser, aber auch im Sekt oder Prosecco und in Schorlen. Auch Süßspeisen lassen sich damit verfeinern.
Tipp:
Ernte die Blüten nicht zu weit unten am Busch und achte darauf, dass in den Blüten keine Blattläuse oder andere Insekten sitzen.