Dunkle Bratensauce, vegan, einfach und unglaublich lecker!
Meine köstliche vegane Bratensauce braucht zwar etwas Zeit auf dem Herd, ist aber ganz easy zu kochen. Und am Ende wird man mit der allerbesten Bratensauce belohnt, vollmundig, aromatisch. Einfach lecker!
Die beste vegane Bratensauce
Ich habe mein Rezept für vegane Bratensauce schon vor ungefähr 20 Jahren entwickelt und seit dem koche ich es beruflich und privat zu vielen Gelegenheiten. Das Rezept ist unglaublich populär und ich bekomme immer viele Komplimente für diese Sauce, egal welches Gericht sie begleitet.
Und sehr oft habe ich, von veganen und nicht veganen Leuten, gehört: ‚Das ist die beste Bratensauce, die ich jemals gegessen habe!‘.
Vegane Bratensauce kann sehr gut vorbereitet werden
Diese dunkle Bratensauce kann sehr gut vorgekocht und wieder aufgewärmt werden. Verschlossen verpackt hält sie sehr gut mehrere Tage im Kühlschrank.
Man kann meine vegane Bratensauce also schon einige Tage vor dem Festmahl zubereiten und hat dadurch mehr Zeit für die anderen Komponenten.
Zu welchen Gerichten passt Bratensauce?
Meine vegane Bratensauce kannst Du zu vielen Gerichten reichen. Zum Beispiel zu Gemüse, veganem Braten, Rouladen, Wellington, Steaks oder Knödeln. Und die Sauce ist natürlich perfekt für das vegane Weihnachtsmenü! Denn mit einer richtig guten dunklen Bratensauce, steht festlichen, veganen Wintermenüs nichts mehr im Wege.
Falls Ihr noch auf der Suche nach leckeren Beilagen zum Festessen seid, schaut Euch gerne mal hier um.
Hier einige Artikel mit denen Du Dein Festmahl auf das nächste Level hebst:
- Die 10 besten veganen Braten: Hingucker und Schlemmerei für die ganze Familie
- Das perfekte Weihnachtsmenü! Rein pflanzlich!
- Das perfekte glutenfreie Weihnachtsmenü! Vegan!
Tipps für die Vorratshaltung mit Bratensauce:
Für die Vorratshaltung lohnt es sich, gleich eine größere Menge Bratensauce zu kochen. Ihr könnt die Bratensauce direkt einfrieren oder eine Demi-Glace herstellen.
Herstellen einer platzsparenden Demi-Glace
Demi-Glace ist, eine konzentrierte, dunkle Basis, die sich für zahlreiche Saucen nutzen lässt. Dafür wird die Bratensauce nach dem Passieren noch einmal 1,5 bis 2 Stunden bei geringer Hitze ohne Deckel einreduziert. Demi-Glace ist wesentlich dickflüssiger als normale Bratensauce. Portioniert in Eiswürfelbehältern oder kleinen Tupperdosen eingefroren, hat man immer einen Vorrat für eine schnelle Bratensauce im Haus. Diese einfach nach Bedarf aufkochen und mit Wasser strecken.
Eine Demi-Glace aus meiner Bratensauce ist übrigens auch super als Basis für eine Pilzsauce.
Eine glutenfreie Variante veganer Bratensauce
Du kannst mein Rezept für vegane Bratensauce auch ganz einfach in einer glutenfreien Variante kochen. Dafür kannst Du das Mehl einfach 1:1 durch Reismehl ersetzen. Mit Weizenmehl hat die Sauce noch ein Fitzelchen mehr Röstaromen, aber das ist eine Feinheit, die nur einen ganz geringen Unterschied macht.
Zeige mir Deine Bratensauce
Folge mir gerne auf Instagram oder Facebook. Und ich freue mich riesig, wenn Du meine Bratensauce zubereitest und ein Foto davon postest wozu Du sie isst. Am besten markierst Du auch gleich meinen Account darin. Denn ich finde es immer richtig toll und aufregend zu sehen, wie meine Rezepte in anderen Küchen zubereitet werden!
Vegane Bratensauce – die Zubereitung in Bildern
Hier zeige ich Dir Schritt für Schritt auf Fotos, wie ich meine vegane Bratensauce zubereite. Danach geht es direkt weiter mit dem Rezept.
Zutaten für 4 Portionen vegane Bratensauce:
1 rote Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
1 Möhre, fein gewürfelt
1/4 oder etwas weniger Knollensellerie, geschält und fein gewürfelt
5-7 Champignons, fein geschnitten
2 geh. EL Mehl (glutenfrei: durch Reismehl ersetzen)
3 EL Tomatenmark
2 EL Sojasauce
2 TL Marmite (oder Vegemite oder anderes Hefeextrakt)
200 ml Rotwein
750 ml Brühe
1 Zweig Thymian
2 Lorbeerblätter
1 Wacholderbeere
2 Pimentkörner
Albaöl (alternativ Rapsöl)
2 EL vegane Butter oder sehr feste Margarine
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
- Etwas Albaöl in einem Topf erhitzen, dann auch die vegane Butter hinein geben.
- Sobald die Butter geschmolzen ist auch die Zwiebel, Möhre, Knollensellerie und Champignons hinein geben. Das Gemüse scharf anbraten. Etwa 10 Minuten braten, dabei oft umrühren, so dass alles gut angebraten und voller Röstaromen ist.
- Nun das Mehl einrühren, Tomatenmark hinzu geben und ein paar Minuten anbraten. Dabei soll sich am Topfboden immer wieder ein leichter Belag bilden, den man immer wieder unterrührt. Hierbei den Herd nicht zu heiß drehen, damit nichts anbrennt.
- Mit dem Rotwein ablöschen.
- Brühe, Marmite, Sojasauce, sowie Thymian, Lorbeer, Wacholder und Piment hinzu geben.
- Die Sauce jetzt langsam mit Deckel einköcheln lassen. Circa 1,5 Stunden simmern lassen. Dabei gelegentlich umrühren.
- Durch ein Sieb passieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Guten Appetit!