Apfelrotkohl ist wohl die beliebteste Beilage zu Braten. Hier das beste vegane Rotkohlrezept! Apfelrotkohl selber machen wie bei Oma, rein pflanzlich mit regionalen, saisonalen Zutaten.
Ich habe schon viele Komplimente für mein Rotkohlrezept bekommen
Geschmäcker sind bekanntlich ja verschieden. Ich bin gespannt, wie Euch mein Rotkohl schmeckt!
Ich habe schon so viele Komplimente für mein Rotkohlrezept bekommen, sowohl privat an Festtagen zuhause, als auch beruflich in der Gastronomie. Daher war es an der Zeit dieses Rezept auch mit den Daily Vegan Leser*innen, also unter anderem Dir, zu teilen.
Warum sollte man Apfelrotkohl selber machen?
Man kann Rotkohl auch im Glas oder aus dem Tiefkühlfach kaufen, oft auch schon vorgewürzt. Wenn man es mal eilig hat spricht auch nicht viel dagegen, diesen auch mal zu verwenden.
Viele fragen sich vielleicht auch: wie koche ich selbstgemachten Rotkohl? Und greifen daher zu den Fertigprodukten.
Ich finde allerdings: es geht doch nichts über selbst gekochten Rotkohl als Beilage. Selbstgemachter Rotkohl wird immer aromatischer und festlicher als gekaufte Produkte.
Das Geheimnis von Apfelrotkohl ist die Würze
Apfelrotkohl besteht wie der Name schon sagt: aus Rotkohl und Äpfeln. Seine tiefen Aromen, leichte Säure und feine festliche Würze ist jedoch, was ihn so beliebt und zu einem Muss beim Weihnachtsessen macht.
Für meinen Apfelrotkohl nutze ich neben den typischen Nelken und Rotwein auch selbstgekochtes Zwetschenmus, Zwiebelschmalz und Balsamico. Das rundet den Rotkohl vollmundig ab und macht ihn zu einem einmaligen Geschmackserlebnis.
Rotkohl ist ein saisonales Wintergemüse
Rotkohl kann bis in den Winter hinein geerntet und sehr lange gelagert werden, weswegen er zu den Wintergemüsen zählt. Eines der regionalen Gemüse die auch im November, Dezember, Januar und Februar Saison haben.
Auch Äpfel sind sehr lagerfähig, weswegen mein Apfelrotkohl ein wunderbares, regionales Gericht für die Winterküche ist.
Für die Äpfel im Apfelrotkohl könnt Ihr übrigens ruhig welche verwenden, die schon leicht schrumpelig oder anderweitig nicht so ansehnlich sind. So kommt kein Essen in den Müll, im Gegenteil, die Äpfel werden Teil einer köstlichen Festtagsbeilage!
Apfelrotkohl ist insgesamt sehr umweltfreundlich, da man alle Zutaten saisonal und regional beziehen kann.
Veganer Apfelrotkohl ist die perfekte Beilage für Festtagsgerichte
Mein Apfelrotkohl ist perfekt als Beilage zu veganem Weihnachtsessen, insbesondere veganen Braten, Rouladen und festlichen, veganen Geflügelgerichten.
- Gefülltem Weizenbraten (ein veganer Rollbraten)
- Filet Wellington (Braten im Blätterteig)
- Veganer Braten mit Apfelglasur
- Seitan-Roast.
- Veganer Ente
- veganen Rouladen
- rein pflanzliche, ganze Weihnachtsgans
Und hier findet Ihr einen Artikel zu den 10 besten Weihnachtsbraten.
Eine weitere Beilage, die beim veganen Fesstagsschmaus nicht fehlen darf, sind Knödel.
Hier einige vegane Knödelrezepte:
- Vegane Semmelknödel – Serviettenknödel
- Gefüllte Kartoffelknödel – mit deftiger Pilzfüllung
- Buchweizenknödel
- Laugenknödel
- Pilzknödel
Und zu guter Letzt: die Bratensauce
Wenn Du dann noch meine dunkle Bratensauce zubereitest, hast Du das perfekte Weihnachtsessen zusammengestellt.
Vegane Weihnachtsmenüs
Wenn Du noch auf der Suche nach Inspirationen für ein veganes Weihnachtsessen bist, sieh Dir gerne mal meine Artikel dazu an. Mit vielen Rezepten und fertigen Menüvorschlägen für ein gelungenes, rein pflanzliches Fest:
- Das perfekte Weihnachtsmenü! Rein pflanzlich!
- Das perfekte glutenfreie Weihnachtsmenü! Vegan!
- In der Weihnachtsbäckerei – vegane Plätzchen und winterliche Backwaren
- Die 10 besten veganen Braten: Hingucker und Schlemmerei für die ganze Familie
- Kleine, selbstgemachte Weihnachtsgeschenke! 18 Ideen aus der Küche!
Apfelrotkohl: selbstgemacht wie bei Oma
Zutaten für 4-6 Portionen Apfelrotkohl:
2 EL Zwiebelschmalz
1 Zwiebel, fein geschnitten
1/2 Kopf Rotkohl, fein geschnitten
1 Apfel (Boskop oder andere säuerliche Sorte), geschält, entkernt und gewürfelt
100 ml Rotwein
1 EL dunkler Balsamico
5 EL Zwetschenmus, selbstgekocht oder gekauft
7 Nelken
Salz
Zubereitung:
- Zwiebelschmalz in einem Topf schmelzen und die Zwiebel darin glasig braten.
- Alle weiteren Zutaten mit 1 TL Salz dazu geben und mindestens 60 Minuten einkochen. Dabei gelegentlich umrühren.
- Am Ende mit Salz abschmecken. Je nach Geschmack könnt Ihr noch etwas mehr Zwetschenmus oder Balsamico dazu geben.
Ich mag es am liebsten, wenn der Rotkohl so richtig schön weich gekocht ist, daher lasse ich ihn meistens mindestens 1,5 Stunden simmern.
Einfach immer mal zwischendurch beim Umrühren probieren, bis Dir die Konsistenz gefällt.
Der Rotkohl lässt sich sehr gut schon 1-2 Tage vor dem Festessen zubereiten und ihm Kühlschrank aufbewahren. Er muss dann nur kurz wieder aufgekocht werden.
Guten Appetit!