Red Burger Buns: hier mein Rezept für rote Burgerbrötchen. Meine Red Burger Buns zeichnen sich durch ihre weiche, fluffige und luftige Textur aus. Wie bei einem Brioche Burger Bun, aber vegan. Die Textur sorgt dafür, dass sie sich gut in die Hand nehmen lassen, ohne zu bröckeln, und gleichzeitig ein tolles Mundgefühl bieten, während sie den Saft der Patties und die Burgersaucen aufnehmen ohne sofort matschig zu werden.

Je nach eigener Vorliebe, kannst Du meine Red Burger Buns vor dem Servieren kurz im Ofen aufgwärmen oder anrösten, um eine knusprige Kruste zu erhalten. Andere mögen lieber frische, gerade erst gebackene Brötchen. Das ist Geschmackssache.

Frisch gebackene Red Burger BUns können jetzt belegt werden.
Der Teig meiner Red Burger Buns ähnelt einem Briocheteig, allerdings vegan.

Vegane Brioche Burger Buns

Der Teig meiner Red Burger Buns ähnelt einem Briocheteig, allerdings vegan. Meine Red Burger Buns sind selbstgemachte, vegane Brioche Burgerbrötchen. Wer mag kann die Einfärbung auch weg lassen und erhält dann normale, aber unglaublich weiche, Burgerbrötchen.

Was sind Burger Buns genau?

Burger Buns sind die weichen, runden Brötchen, die einen wesentlichen Bestandteil eines jeden Burgers ausmachen. Ihre Textur, Geschmack und Struktur tragen maßgeblich dazu bei, das Geschmackserlebnis des gesamten Burgers zu formen.
Manchmal sagen Leute Burger Bun zum Patty und umgekehrt. Das ist natürlich falsch. Der Patty ist die Boulette in der Mitte des Burgers. Das Bun ist das Burgerbrätchen.

Weihnachtsburger mit einem Bratenpatty und meinen Red Burger Buns
Weihnachtsburger mit einem Bratenpatty und meinen Red Burger Buns

Warum Burger Buns selber backen?

Wenn es mal schnell gehen muss, und man daher schnell einen Burger zusammenbastelt, spricht nichts gegen gekaufte Burgerbrötchen.

Aber: wenn man sich viel Mühe mit den selbstgemachten Patties und anderen Zutaten gibt, sollte man ernsthaft darüber nachdenken auch die Burger Buns selbst zu backen.
Viele Burger-Liebhaber*innen und ich auch, schwören auf selbstgemachte Burger Buns. Diese ermöglichen es, den Geschmack und die Textur genau nach den eigenen Vorlieben anzupassen. Und frisch gebackene Brötchen sind auch viel leckerer, als eingelagerte aus der Plastikpackung.

Die Qualität der Burger Buns kann einen erheblichen Einfluss auf die Gesamterfahrung eines Burgers haben. Die Wahl des richtigen Brötchens, das gut zu den Zutaten des Burgers passt, ist entscheidend, um ein perfektes Gleichgewicht zwischen Bissfestigkeit, Geschmack und Struktur zu erreichen.

Gekaufte Red Burger Buns sind oft nicht vegan oder vegetarisch

Bei Red Burger Buns kommt noch die Besonderheit hinzu, dass die gekauften oft nicht vegan oder vegetarisch sind. Sie sind mit echtem Karmin eingefärbt, welches aus Läusen hergestellt wird. Karmin wird oft auch hinter verschiedenen E-Nummern verborgen, die es sich lohnt bei rot eingefärbten Lebensmitteln genauer zu prüfen.
Bei selbst gebackenen Red Burger Buns kann man sicher sein, dass man sie vegan einfärbt.

Red Burger Buns, bereit zum Belegen
Red Burger Buns, bereit zum Belegen

Wenn Du die Farbe weg lässt, hast Du anstelle von Red Burger Buns, normale Burger Buns

Du kannst die Lebensmittelfarbe in diesem Rezept einfach weg lassen, dann hast Du normale, vegane Brioche Burger Buns. Die hervorragend zu den meisten Burgervaraiationen passen.

Es war mir ein Herzensprojekt richtig gut vegane Burger Buns zu entwickeln

Richtig gute, vegane, softe Burger Buns im Brioche Stil zu backen hatte ich mir schon lange vorgenommen.
Die Konsistenz der Burger Buns sollte so sein, dass sie den Saft des Pattys und die Saucen gut aufnehmen können, ohne dabei zu matschig zu werden. Gleichzeitig sollen sie genug Stabilität bieten, um den Burger zusammenzuhalten. Und dabei so weich, samtig und luftig sein, wie es sich für eine Brioche gehört.

Also habe ich eine Weile mit verschiedenen Techniken und Teigkonsistenzen herum probiert. Meine super fluffigen, weichen, leckeren, schwarzen Burgerbrötchen waren dann das erste Burgerbrötchen Rezept, das ich veröffenlticht habe. Später kamen noch meine Kurbis Buns in Kürbisform und mit Kürbis im Teig dazu. Und jetzt diese roten Burger Brötchen, die auf dem Rezept der schwarzen basieren.

Vegane Red Burger Buns im Brioche Stil werden dank einer japanischen Backtechnik perfekt
Vegane Red Burger Buns im Brioche Stil werden dank einer japanischen Backtechnik perfekt

Vegane Red Burger Buns im Brioche Stil werden dank einer japanischen Backtechnik perfekt

Um die Burger Buns richtig luftig-weich und ohne Eier, Butter und Kuhmilch hinzubekommen, nutze ich eine Technik, die in Japan für weiche Milchbrötchen verwendet wird. Dort macht man einen Vorteig namens Tangzhong. Seit ich mit dieser Backtechnik arbeite, steht richtig weichen, super leckeren, rein pflanzlichen Burger Buns nichts mehr im Wege.
Wie das geht lernst Du unten im Rezept.

Mehr Burger Rezepte, die mit Red Burger Buns zu einem Highlight werden

Hier noch einige, vegane Burgerrezepte zum Ausprobieren, zu denen meine Red Burger Buns hervorragend passen:

Zubereitung der Red Burger Buns in Bildern:

Herstellen des Tangzhongs
1. Herstellen des Tangzhongteigs
2. Alle Zutaten für den Teig verkneten.
2. Alle Zutaten für den Teig verkneten.
3. Den veganen Teig für Burger Buns 1 Stunde gehen lassen.
3. Den veganen Teig für Burger Buns 1 Stunde gehen lassen.
4. Der frisch aufgegangene Teig. Jetzt wird er nochmal durchgeknetet und geteilt.
4. Der frisch aufgegangene Teig. Jetzt wird er nochmal durchgeknetet und geteilt.
5. Den Teig in 8 gleich große Stücke teilen.
5. Den Teig in 8 gleich große Stücke teilen.
6. Die Teigstücke zu 8 Kugeln formen. Diese nochmal 20 MInuten gehen lassen.
6. Die Teigstücke zu 8 Kugeln formen. Diese nochmal 20 MInuten gehen lassen.
7. Die Teigrohlinge sind jetzt fertig aufgegangen.
7. Die Teigrohlinge sind jetzt fertig aufgegangen.
8. EInpinseln der Teigrohlinge.
8. Einpinseln der Teigrohlinge. Dies ist der Schritt, der nötig ist, um eine goldene und glänzende Kruste zu erzeugen.
9. Bestreuen mit Schwarzkümmel. Danach werden die Red Bureger Buns gebacken.
9. Bestreuen mit Schwarzkümmel. Danach werden die Red Burger Buns gebacken.
Frisch gebackene Red Burger BUns können jetzt belegt werden.
Frisch gebackene Red Burger BUns können jetzt belegt werden.
Red Burger Buns, hier als deftiger Weihnachtsburger.
Red Burger Buns, hier als deftiger Weihnachtsburger.

Zutaten für 8 Red Burger Buns:

Tangzhong:

50 ml Wasser
50 ml Sojamilch
20 g Mehl

Hauptteig:

400 g Mehl
1 EL Seitan-Fix (Seitanpulver, Weizengluten)
1/2 TL Salz
30 g frische Hefe
1 EL Zucker
50 ml Sojamilch
150 g veganer Quark
1 geh. EL Kichererbsenmehl, verrührt mit 50 ml Wasser
90 ml Öl
Optional: Rote Lebensmittelfarbe

Zum Bestreichen:

1/2 EL Kichererbsenmehl, verrührt mit 1 EL Sojamilch und 3 EL Wasser, zum Bestreichen
1 EL Schwarzkümmel oder Schwarzer Sesam

Zubereitung:

Tangzhong:

Zuerst bereite ich den Tangzhong vor. Tangzhong ist eine Art Vorteig, welcher in japanischen Milchbrötchen verwendet wird. Durch diesen Vorteig wird die Flüssigkeit besser im Mehl gebunden und die Brötchen werden saftiger.

  1. Wasser und Mehl in einem kleinen Topf mit einem Schneebesen verrühren. Dabei dürfen keine Klumpen übrig bleiben.
  2. Anschließend die Sojamilch einrühren.
  3. Den Tangzhong unter Rühren vorsichtig erhitzen. Dabei darf der Teig nicht anfangen zu kochen, er sollte eine Temperatur von 65-70° erreichen. Dazu kann man den Topf immer mal wieder von der Flamme nehmen.
  4. Der Vorteig ist gut, wenn er eine puddingartige Konsistenz hat, das dauert wenige Minuten.
  5. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Hauptteig zubereiten:

  1. Mehl in eine große Schüssel geben, mit dem Seitan-Fix und Salz vermengen. Das Seitan-Fix gibt dem Mehl einen höheren Gluten-Gehalt, was den Teig besser aufgehen und luftiger werden lässt. Wenn Du gerade kein Seitan-Fix da hast, kannst Du es notfalls auch weg lassen.
  2. Eine tiefe Mulde im Mehl formen.
  3. Die Hefe in die Mulde bröseln und 1 EL Zucker darüber streuen.
  4. Die Sojamilch leicht erwärmen, so dass sie lauwarm ist. Sie darf dabei aber nicht über 40° warm werden, da dass die Hefekulturen zerstört. Die richtige Temperatur hat sie, wenn Du eine Fingerspitze rein hältst und sich die Sojamilch weder kalt noch warm anfühlt. Die Sojamilch über das Hefe-Zuckergemisch gießen, dann leicht einrühren. Dabei sollte eher wenig Mehl in die Flüssigkeit geraten. Den Hefevorteig nun 15 Minuten ziehen lassen. Die Hefe muss am Ende schön aufgegangen und die Sojamilch voller Blasen sein.
  5. Lebensmittelfarbe im Quark auflösen. Dabei ruhig großzügig mit der Farbe sein, da wir sehr tote Brötchen backen möchten. Da alle Lebensmittelfarben unterschiedlich sind, kann ich hier leider keine Mengenangabe machen.
    Wenn Du die Farbe weg lässt, hast Du ebenso leckere, aber ganz normale Burger Brötchen.
  6. Alle Zutaten für den Teig, sowie den Tangzhong gründlich miteinander verkneten. Das geht am besten per Hand. Anfangs ist der Teig für die Red Burger Buns sehr klebrig, nach einer Weile wird er geschmeidiger.
  7. Ist der Teig zu trocken, noch etwas mehr Sojamilch dazu geben. Sollte er noch stark kleben kleben, etwas Mehl einkneten. Insgesamt ist der Bunteig ein gut knetbarer, geschmeidiger, leicht feuchter, nur wenig klebender Teig.
  8. Damit der Teig gut aufgeht, solltest Du ihn mehrere Minuten durchkneten.

Teig gehen lassen und Red Burger Buns backen

  1. Den Teig anschließend zugedeckt etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Den Teig erneut mit der Hand durchkneten.
  3. Den Teig auf etwas Mehl zu einer Rolle formen und in 8 gleiche Stücke schneiden. Jedes Teigstück zu einem runden Burgerbrötchen formen. Die Rohlinge der Buns auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und nochmal an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
  4. Anschließend mit dem Kichererbsen-Sojamilch-Wassergemisch bepinseln. Die Burgerbuns mit Schwarzkümmel und/oder schwarzem Sesam bestreuen.
  5. Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen und die schwarzen Burger Buns ca. 20-25 Minuten backen.

Auskühlen lassen, belegen und genießen.

Guten Appetit!

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Red Burger Buns - Rezept für rote Burgerbrötchen, vegan
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