Fluffig, süß, saftig, samtig, weich und ein zuckrig-zimtiger Crunch: das sind meine veganen Quarkbällchen. Die Zubereitung von Quarkbällchen geht ganz einfach und erfordert nur wenige Zutaten.
Beim Ausbacken im heißen Fett entsteht eine schöne Kruste, die anschließend einen knusprigen Zimt-Zucker-Mantel bekommt, während das Innere zart und weich bleibt.
Meine Quarkbällchen sind so lecker, dass ich immer wieder zugreifen und noch eins essen muss.
Wenn ich dieses Rezept öfter mache, sehe ich bald selber aus wie ein rundes Quarkbällchen!
Was sind Quarkbällchen?
Quarkbällchen sind luftige, süße, weiche, in Fett ausgebackene Teigbällchen, die in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern ausgesprochen beliebt sind.
In Deutschland sind Quarkbällchen besonders während der Karnevalszeit beliebt. Sie gehören wie Faschingskrapfen zu den klassischen Leckereien, die auf Karnevalsumzügen und Faschingsfesten angeboten werden. Doch auch außerhalb der närrischen Zeit sind sie ein beliebter Snack. Sie werden oft als leckere Nascherei auf Jahrmärkten oder nachmittags am Wochenende zu Hause zubereitet. Wie der Name schon sagt, ist Quark die Hauptzutat dieses traditionellen Gebäcks.
Geschmack: Der Quark verleiht den Bällchen eine leichte, leicht säuerliche Note. Dadurch unterscheiden sich Quarkbällchen von anderen frittierten Teigwaren. Eine angenehme Süße sorgt für einen wunderbaren Geschmack, der nicht zu überwältigend ist.
Luftige Textur: Durch die Zugabe von veganem Quark, Kichererbsenmehl und Backpulver wird der Teig schön frisch, luftig und locker. Beim Ausbacken im heißen Fett entsteht eine knusprige Kruste, während das Innere zart und weich bleibt. Diese Kombination aus knusprigem Äußeren und weichem Inneren macht das Verlockende des Gebäcks aus.
Fun Fact: In manchen Gegenden heißen Quarkbällchen auch „Quarkini“, „Mäuschen“ oder „Nautzen“.
Die Zubereitung von Quarkbällchen ist sehr einfach
Die Zubereitung von veganen Quarkbällchen geht ganz einfach und erfordert nur wenige Zutaten: veganen Quark oder Skyr, Mehl, Kichererbsenmehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Zimt und eine Prise Salz. Der Teig wird gut verrührt, und dann zu kleinen Bällchen geformt, die anschließend in heißem Fett goldbraun ausgebacken werden. Das Ergebnis sind fluffige, süße Bällchen mit einer knusprigen Zuckerkruste und einem weichen Inneren.
Quarkbällchen nach Omas Rezept, aber vegan
Wohlfühltradition und Gemütlichkeit: das verkörpern Quarkbällchen.
Dieses Gebäck hat eine lange Tradition und man kennt sie schon von Oma und Opa. Daher haben diese auch die besten Rezepte dafür. Mein Rezept ist wie das von Oma, aber mit einem modernen Twist. Denn es ist vegan. Dabei war es mir wichtig Konsistenz und Geschmack zu bewahren, was mir auch originalgetreu gelungen ist.
Quarkbällchen werden oft mit gemütlichen, geselligen Anlässen in Verbindung gebracht, sei es auf Jahrmärkten oder zu Hause beim Kaffeekränzchen. Ihr Genuss vermittelt ein Gefühl von Wärme und Behaglichkeit. Und jetzt kannst Du sie auch rein pflanzlich genießen. Damit alle mitessen können.
Quarkbällchen vegan – das beste Rezept!
Quarkbällchen eine einfache, aber köstliche Leckerei, die in der deutschen Küche fest verankert ist und immer wieder gerne genossen wird. Aber, wie der Name schon sagt: sie sind eigentlich nicht vegan.
Der Quark gibt den Bällchen eine leicht säuerliche Note und ihre samtige Konsistenz. Für das Fluffige kommen außerdem im Original Eier an den Teig.
Zum Glück gibt es inzwischen vegane Quarkalternativen, bzw. Skyr-Alternativen. Damit und mit ein wenig Herumprobieren, ist mir hier das beste vegane Quarkbällchenrezept gelungen.
Du wirst nichts vermissen und sie sind vom feinsten Original nicht zu unterscheiden!
Quarkbällchen ohne Ei
Traditionell werden Quarkbällchen mit Eiern gemacht. Auf 500 g Quark und Mehl, wie in diesem Rezept wären es sogar 5 Stück.
Ich ersetze die Eier hier mit Kichererbsenmehl und Wasser. Das bindet genauso schön und gibt dem Teig seine weiche, luftige Konsistenz.
Quarkbällchen ohen Ei sind nicht nur für vegane Personen interessant, sondern auch für Menschen, die Eier nicht vertragen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht essen.
Quarkbällchen ohne Hefe
Im Gegensatz zu Berliner Pfannkuchen (Berlinern, Krapfen) oder Schmalzkuchen werden Quarkbällchen in der Regel ohne Hefe, sondern mit Backpulver, hergestellt. Obwohl es auch Rezepte mit Hefe gibt, halte ich mich hier an das Original ohne Hefe. Das macht die Quarkbällchen gefühlt etwas leichter und sie liegen nicht so schwer im Magen.
Mehr Rezepte für süße Klassiker, veganisiert
Du liebst Süßes und vermisst es, dass es viele Backwaren nicht vegan gibt? Hier einige Rezepte zum Ausprobieren und Schlemmen für süße Klassiker in vegan: Für mehr süße, vegane Rezepte, schaue gerne in meiner Kategorie ‚Backen und Süßes‚ vorbei.
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Die Zubereitung veganer Quarkbällchen in Bildern:
Zutaten für ca. 25 vegane Quarkbällchen:
5 geh. EL Kichererbsenmehl, verrührt mit 150 ml Wasser
1 Pr. Salz
200 g Zucker
1 EL Vanillezucker (so kannst Du Vanillezucker selber machen)
500 g veganer Quark oder Skyr
500 g Weizenmehl
1 Pkg. (16 g) Backpulver
Zum Frittieren:
Ca. 1 l Pflanzenöl oder Rapsöl
Fertigstellen:
200 g Zucker
1 EL Zimt
Alternativ: nur Zucker oder Puderzucker, das ist Geschmackssache
Zubereitung:
Den veganen Quarkbällchenteig zubreiten:
- Das Mehl mit dem Backpulver vermengen.
- Das angerührte Kichererbsenmehl mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Salz in eine Schüssel geben. Mit einem Handmixer oder Schneebesen schnell aufschlagen, bis die Masse cremig und leicht schaumig wird.
- Anschließend den veganen Quark mit einem Kuchenspachtel oder Löffel unter die angerührte Masse heben.
- Zum Schluss auch das Mehl und das Backpulver gründlich unterheben.
Quarkbällchen frittieren:
- Das Öl auf mittlerer Hitze in einem Topf erhitzen. Die Ölmenge kann dabei etwas variieren, je nachdem wie groß Dein Topf ist. Das Öl muss so tief sein, dass die Bällchen darin schwimmen können.
Für das Frittieren auf der richtigen Temperatur hilft ein Küchenthermometer. Idealerweise sollte das Öl konstant ca. 170° warm sein. - Mit zwei Löffeln oder einem Eiskugelaustecher kleine Bällchen aus dem Teig formen. Diese vorsichtig in das heiße Öl geben. Es sollten nicht zu viele Bällchen auf ein Mal in das Öl gegeben werden, da die Quarkbällchen noch aufgehen. Und sie sollten frei schwimmen können.
- Nun müssen die Bällchen ungefähr 5 Minuten im Öl backen. Dabei sollte man sie oft wenden.
- Mit einer Schaumkelle heraus holen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Noch heiß in einer Schüssel mit Zucker wenden.
- Abkühlen lassen und genießen.
Guten Appetit!