Die frischen Aromen von Bärlauch, Walnuss und Kürbiskernen machen mein Bärlauch-Walnuss-Pesto zu einer köstlichen Ergänzung vieler Gerichte. Die Zubereitung ist sehr einfach, denn sie erfordert nur wenige Zutaten und ist in wenigen Minuten erledigt. Und mein Pesto ist wahnsinnig klimafreundlich, denn es besteht zu 100% aus regionalen Zutaten!
Bärlauch-Walnuss-Pesto ist in wenigen Minuten zubereitet
Walnüsse und Kürbiskerne kurz in einer Pfanne anrösten, den Bärlauch grob hacken und alle Pestozutaten miteinander pürieren oder in die Küchenmaschine geben. Fertig ist das Bärlauchpesto.
Nebenher muss man nur noch flink eine beliebige Pasta kochen.
Schnell, einfach und preiswert hat man so ein köstliches Gericht auf die Teller gezaubert, ganz ohne Mühen und dabei dennoch etwas ganz Besonderes!
Bärlauch-Walnuss-Pesto ist klimafreundlich, vegan und ausschließlich aus regionalen Zutaten
Pesto ist eine köstliche und vielseitige, kalte Sauce, die ihren Ursprung in der italienischen Küche hat. Traditionell besteht Pesto aus frischem Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Parmesankäse und Olivenöl. Diese Zutaten werden zu einer cremigen Paste verarbeitet.
Pesto erfreut sich jedoch schon lange weltweiter Beliebtheit und so sind viele Abwandlungen davon entstanden.
In meinem Rezept für Bärlauch-Walnuss-Pesto arbeite ich ausschließlich mit regionalen Zutaten. Denn durch geringe Transportwege und die saisonale Nutzung frischer Zutaten, bleibt der CO2 Abdruck sehr gering.
So kann man problemlos und unglaublich geschmackvoll klimafreundlich schlemmen!
Bärlauch – der erste Frühlingsbote aus der Wildkräuterküche
Dieser kleine, grüne schmackhafte Frühlingsbote erfüllt mich jeden März mit Freude. Er ist eines der ersten Wildkräuter, die sprießen und man weiß immer, dass jetzt die Erntesaison des neuen Jahres beginnt.
Dabei ist Bärlauch so gesund und vielseitig einsetzbar, dass er einfach nur Wohlsein und Glück in die Küche bringt.
Bärlauch-Walnuss-Pesto: den Geschmack von Bärlauch einfangen und haltbar machen
Bärlauch wächst nur saisonal im Frühjahr. Von März bis Ende April kann man ihn frisch genießen. Und zum Glück kann man sein delikates Aroma durch verschiedene Methoden für die Küche einfangen und das Wildkraut vielseitig kulinarisch verwenden.
Am einfachsten kann man Bärlauch wohl durch trocknen oder einfrieren haltbar machen. Außerdem gibt es die Möglichkeit Bärlauchsalz, eine Bärlauchpaste oder Bärlauchöl herzustellen. Rezepte dafür findet Ihr natürlich hier auf Daily Vegan.
Eine weitere tolle Möglichkeit ist Bärlauchpesto, zum Beispiel mit diesem Rezept. Und wie Du Pesto am besten haltbar machst, erfährst Du hier.
Pesto hat darüber hinaus den Vorteil, dass es sofort verzehrfertig ist. Man muss nur schnell eine Pasta kochen und das kalte Pesto mit den heißen Nudeln vermengen.
Veganes Pesto – aber auf die käsige Note wird hier nicht verzichtet
Mein Rezept für Bärlauch-Walnuss-Pesto ist selbstverständlich vegan, wie alles hier auf Daily Vegan. Ich verzichte dabei aber nicht auf die käsige Note, die ein gutes Pesto aromatisch abrundet.
Das Geheimnis dabei sind die Hefeflocken. Sie spendieren dem Pesto ein leicht käsiges Aroma und geschmackliche Tiefe.
Bärlauch-Walnuss-Pesto lässt sich vielseitig in der Küche verwenden
Pesto: diese würzige und aromatische Sauce wird oft als Nudelsauce verwendet, kann aber auch als Brotaufstrich, Dip oder als Würze in vielen Gerichten verwendet werden.
Besonders mein Bärlauch-Walnuss-Pesto ist durch seine Würzigkeit äußerst vielseitig. Es ist nicht nur eine beliebte Nudelsauce bei uns zuhause, sondern ich verwende es für vieles mehr.
Hier eine kleine Liste, wofür Du mein Bärlauch-Walnuss-Pesto in der Küche nutzen kannst:
- Als kleine aromatische Beilage
- Als Belag für Pizza
- Als Marinade für Vleisch oder Visch
- Als Würze in Suppen oder Aufläufen
- Als Dip für Brot oder Gemüse
- Als Nudelsauce für jegliche Art von Pasta
- Als Sauce für Tortellini. Zum Beispiel meine selbstgemachten Steinpilztortellini.
- Als Sauce für Ravioli. Zu diesem Pestorezept passen zum Beispiel meine Ricotta-Tomaten-Ravioli oder Steinpilz-Ravioli.
- Im Dressing für Kartoffel- oder Nudelsalat
Mehr über Bärlauch und selbst gesammelte Zutaten aus der Natur
Wenn Du selber einmal Bärlauch sammeln möchtest, erfährst Du hier alles was Du darüber wissen musst:
- Bärlauch – ein würziger Frühlingsbote für verschiedenste Gerichte
- Die besten Bärlauchrezepte: 17 fantastische, vielseitige Gerichte
Als Alternative kannst Du auch Berliner Wunderlauch sammeln, sofern dieser in Deiner Gegend wächst:
Wenn Du Daily Vegan schon länger folgst, hast Du auf jeden Fall schon mitbekommen, dass ich es liebe durch die Natur zu streifen und Zutaten für die Küche zu sammeln. Sollte Dich das auch interessieren, empfehle ich Dir diese Artikel. Dort findest Du ganz viel zur Wildkräuterküche, Wildkräuter sammeln, zum Wildkräuter bestimmen, ebenso wie alles über heimische Speisepilze, Kochen mit Bäumen und meinen Saisonkalender mit Obst, Gemüse, Kräutern und Pilzen.
- Wildkräuter selber sammeln, mein kleines Wildkräuterlexikon
- Heimische Speisepilze sammeln. Mein kleines Lexikon der Pilze
- Pilze sammeln: was muss ich beachten? Ein Guide für alles Wissenswerte
- Kochen mit Bäumen: Blätter, Nadeln, Holz und Sprösslinge
- Saisonal und regional kochen – Monatlicher Saisonkalender
Bärlauch-Walnuss-Pesto: die Zubereitung in Bildern
Hier siehst Du wie einfach und mit wenigen Zutaten veganes Bärlauch-Walnuss-Pesto gemacht ist.
Zutaten für ca. 300 ml Bärlauch-Walnuss-Pesto:
100 g Bärlauch
40 g Kürbiskerne
80 g Walnusskerne
3 EL Hefeflocken
40 ml Walnussöl
80 ml Rapsöl
1,5 gestr. TL Salz
Zubereitung:
- Die Kürbiskerne und die Walnüsse ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
- Den Bärlauch grob hacken.
- Alle Zutaten für das Bärlauchpesto aus regionalen Zutaten in eine hohe, schmale Schüssel oder in eine Küchenmaschine geben und miteinander pürieren.
- Das Pesto anschließend in kleine Schraubgläser füllen.
Guten Appetit!