Glasierte Maipilze: frisch im Wald gesammelt, dann zuhause aromatisch in der Pfanne zubereitet. Ein toller schneller Snack nach einem Ausflug an der frischen Luft, aber auch etwas ganz Besonderes. Und daher mit wenigen Handgriffen auch für eine köstliche Vorspeise in der gehobenen Küche geeignet.
Ich glasiere die Maipilze in einer aromatischen Mischung aus Balsamicoessig und meinem wunderbaren, selbstgemachten Fichtenspitzenhonig. Solltest Du diesen nicht zur Hand haben, kannst Du ihn durch Ahornsirup ersetzen.
Fein abgeschmeckt ergibt sich so eines meiner Lieblingspilzgerichte im Frühling.
Glasierte Maipilze – ein toller Snack oder einfachstes Fine Dining
Du kannst die glasierten Maipilze natürlich jederzeit einfach so als Snack essen. Sie sind auch eine tolle Beilage, zum Beispiel zu Vleischgerichten.
Da jedoch nicht alle Maipilze kennen und da man diese Pilze nur sammeln sollte, wenn man sich wirklich damit auskennt, sind sie auch etwas ganz Besonderes auf dem Teller. Daher lohnt es sich, dieses Gericht zu zelebrieren und einen Zwischengang für ein veganes, gehobenes Menü daraus zu kreieren. Glasierte Maipilze eignen sich bestens als Vorspeise für die gehobene, vegane Küche.
Auf den Fotos siehst Du eine solche Vegan Fine Dining Vorspeise. Dort habe ich die glasierten Maipilze mit gebratenen Spitzmorcheln, Zwiebel-Kaviar, Kapuzinerkresse, Knoblauchsrauke, Taubnessel, Giersch, Blüten von Gundermann und Wunderlauch, sowie verschiedenen Rüben und einem Chilidip auf dem Teller arrangiert.
So erlebt man auf seinem kleinen Teller eine kulinarische Reise durch die wilden Geschmäcker des Frühlings.
Maipilze – reichliche Ernte im Frühling
Von April bis Juni ist er oft zu finden: der Maipilz. Dann kommt der köstliche Speisepilz teilweise massenhaft vor und schnell hat man einen großen Pilzkorb damit gefüllt. Diese Pilzart ist einer der ersten ergiebigen Pilze des Jahres.
Der Maipilz ist jedoch kein Pilz zum Sammeln für Personen, die wenig Erfahrung im Bestimmen von Pilzen haben, denn es gibt einige tödliche Doppelgänger! Mehr zum Maipilz erfährst Du in meinem kleinen Pilzlexikon hier auf Daily Vegan.
Glasierte Maipilze – regional und klimafreundlich
Klimaschutz ist mir eine Herzensangelegenheit, deswegen, wegen der Tiere und weil es einfach leckerer ist, lebe ich vegan. Und ich liebe all die schönen Dinge, welche die Natur uns schenkt! Sei es einfach Erholung, aber auch die Zutaten, die man draußen sammeln kann.
Wenn man Pilze und Kräuter bei einer Radtour oder einer Wanderung sammelt, könnte der Klimaabdruck nicht besser und die Zutaten nicht gesünder und frischer sein.
Meine glasierten Maipilze sind also nicht nur wahnsinnig schmackhaft, sie sind auch sehr gesund, absolut preisgünstig, da gratis und klimafreundlich. Was will man mehr?
Vegane Ernährung ist übrigens ein sehr effizienter und einfacher Weg die Umwelt und die Tiere zu schonen. Um das in Zahlen zu sehen, schaue gerne mal meinen Vegan Rechner an.
Wildpilze selber sammeln und bestimmen
Du liebst Pilze und möchtest lernen sie zu sammeln? Oder Du kennst schon einige Arten, möchtest Dein Wissen aber erweitern?
Dann schau doch mal in mein kleines Pilzlexikon oder meinen Pilzguide hier auf Daily Vegan. Darin erkläre ich Dir viele heimische Speisepilze, wann und wo man sie finden kann, welche Verwechslungsgefahren bestehen und wie man die einzelnen Pilze kulinarisch verwendet. Mit vielen Rezepten.
- Heimische Speisepilze sammeln. Mein kleines Lexikon der Pilze
- Pilze sammeln: was muss ich beachten? Ein Guide für alles Wissenswerte
Glasierte Maipilze – die Zubereitung in Bildern
Hier siehst Du wie ich die Maipilze zubereite. Das Rezept folgt dann gleich nach den Bildern.
Zutaten für 4 Portionen glasierte Maipilze:
Ca. 200 g Maipilze
2 EL selbstgemachter Fichtenspitzenhonig, alternativ Ahornsirup
1 EL dunkler Balsamico
Albaöl
Rapsöl oder Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
- Die Maipilze putzen und halbieren oder vierteln. Optional die Schnittflächen noch diagonal, kreuzförmig einritzen.
- Den Fichtenspitzenhonig mit dem Balsamico verrühren.
- Etwas Albaöl mit etwas Rapsöl oder Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen.
- Die Pilze hinein geben und ungefähr 5 Minuten scharf anbraten. Dabei gelegentlich wenden.
- Sobald die Pilze leichte braune Stellen bekommen das Gemisch aus Fichtenspitzenhonig und Balsamico dazu geben.
- Scharf anbraten, bis die Pilze ein wenig kross werden.
- Salzen und pfeffern.
- Anrichten und Servieren.
Guten Appetit!