Gestern gab es meinen herzhaften Stachelbeersenf, heute wieder etwas Süßes aus den leckeren, heimischen Beeren: fruchtige Stachelbeermarmelade.
Frisch, süß-sauer und, dank der selbst gepflückten Stachelbeeren, unglaublich aromatisch. Meine Stachelbeerkonfitüre ist perfekt für’s Frühstücksbrötchen, die Klappstulle oder auch in veganen Joghurt gerührt, sowie für Kuchen und Plätzchen.
Selbstgekochte Marmelade schmeckt einfach immer am besten, ist preisgünstig und man kann gan einfach einen Vorrat anlegen, der bis zur nächsten Saison hält.
Ich habe das Glück, dass ich auf einer alten Streuobstwiese ernten darf, dort stehen mehrere Stachelbeerbüsche. Zwischen alten Apfelbäumen, tief von hohem Gras umschlossen. Die Stachelbeeren sind jetzt alle reif und so süß wie sie werden können, bevor sie nicht mehr gut sind. Voller Aroma und auch pur schon richtig lecker! Ich habe gleich 2-3 Kilo gepflückt. Aus einem guten Teil davon habe ich diese leckere, fruchtige Stachelbeermarmelade gekocht.
Zum Marmelade einkochen, bewahre ich immer kleine Marmeladen-, Gemüse- und Aufstrichgläser auf. Diese eignen sich auch bestens für weitere Zwecke der Vorratshaltung. Man kann sie immer wieder recyclen und schon somit die Umwelt.
Zutaten für ca. 1,3 l Stachelbeermarmelade:
1 kg Stachelbeeren
500 g Gelierzucker 2:1
1/2 Zitrone, der Saft
Zubereitung:
Die Stachelbeeren von ihren Stielen befreien, dann die größeren halbieren. Das ist der mühsame Teil der Marmeladenzubereitung. Man kann dabei gut ein Hörbuch hören oder es zu zweit machen und nett dabei plaudern.
Stachelbeeren mit dem Gelierzucker und Zitronensaft zum Kochen bringen und 5-10 Minuten köcheln lassen.
Die Stachelbeermarmelade grob pürieren. Erneut aufkochen.
Eine Gelierprobe machen. Dazu einige Tropfen Marmelade auf einen kalten Teller geben. Wenn die Marmelade geliert ist sie fertig. Ansonsten noch ein paar Minuten weiter einkochen und die Probe wiederholen.
Die Konfitüre noch heiß in saubere, ausgekochte Schraubgläser füllen und diese sofort verschließen.
Guten Appetit!