Ein praktisches Grundrezept für einen lockeren, fluffigen, saftigen, veganen Rührteig. Du kannst dieses Rezept für viele verschiedene Kuchen verwenden. Zum Beispiel, so wie ich hier für die Fotos, kannst Du einen Marmorkuchen daraus machen oder ihn in einer Springform mit Apfelschnitzen oder halben Zwetschen belegen. Wenn man diese dann noch mit Zucker und Zimt bestreut hat man einen tollen Obstkuchen.
Auch Nuss-, Kirsch-, Rotwein- oder Zitronenkuchen sind schnell und einfach daraus gebacken.
Viele Rührteige sind entweder zu trocken oder zu fest, was bei einfachen Rühteigkuchen, wie dem Marmokuchen auf den Fotos, zu einem geschmacklichen Desaster führt. Gerade vegane Kuchen hingegen sind oft zu nass und bleiben dadurch später nicht in Form oder sie kleben komisch im Mund. Mit meinem Rezept hast Du jetzt einen einfach zusammengerührten Rühteig gefunden, der auf allen Ebenen überzeugt und innerhalb von wenigen, schnellen Minuten fertig ist, um dann in den heißen Ofen wandern zu können.
Zutaten für 26cm Springform, eine 24 cm Kastenform oder einen mittelgroßen Guglhupf, für ein Blech die doppelte Menge nehmen:
125 g vegane Butter oder sehr feste Margarine, Zimmertemperatur
200 g Mehl
1 EL Stärke
125g Zucker
1 Pkg Backpulver
3 geh. EL Kichererbsenmehl (alternativ Sojamehl), verrührt mit 100 ml Wasser
220ml Sojamilch
Zubereitung:
Den Backofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten für den Rührteig mit dem Mixer miteinander verrühren. Es sollte ein zäh vom Löffel fließender Teig entstehen. Evtl. noch etwas mehr Sojamilch oder Mehl hinzu geben.
In eine Backform geben und ca. 45 Min auf mittlerer Schiene backen. Ab der 35. Minute ab und zu einen Stricknadeltest machen, bis der Teig nicht mehr anklebt. Dazu einen Holzspieß oder eine Metallstricknadel nehmen und in den Kuchen stecken. Wenn man sie heraus zieht, sollte kein feuchter Teig mehr daran kleben bleiben.
Den Kuchen vollständig auskühlen lassen, optional mit einer Glasur versehen und genießen.
Guten Appetit!