Meine Pfifferlingcremesuppe mit selbst gesammelten Pilzen hat einen reichhaltigen, erdigen Geschmack. Sie ist cremig und wird belebt durch die Säure von Weißwein und Zitrone. Die gebratenen Pfifferlinge dienen nicht nur als bissfeste Einlage, sie schmecken auch ganz hervorragend.
Pfifferlingcremesuppe – eine aromatische Vorsuppe oder Hauptgang
Die vielfältigen Geschmacksnoten meiner Pfifferlingsuppe machen sie zu einer idealen Vorspeise vieler Gerichte. Aber auch als Hauptgang, zum Beispiel mit geröstetem Brot oder einem knackigen Salat als Beilage kann ich sie wärmstens empfehlen.
Pilzcremesuppe ist reich an Nährstoffen wie Vitamin D, Eisen, Ballaststoffen und Eiweiß. Somit ist sie ist eine gute Wahl für eine ausgewogene Ernährung.
Vegane Pfifferlingcremesuppe ist eine wunderbare Herbstsuppe
Wenn draußen das Laub die Natur bunt anmalt fängt bei uns zuhause die Suppenzeit an. Was gibt es gemütlicheres, als gemeinsam unter einer Decke auf der Couch zu sitzen und eine leckere Suppe zu löffeln?
Meine Pfifferlingcremesuppe koche ich für solche Abende besonders gerne. Mit selbstgesammelten Pilzen in der Suppe kann man beim Genießen auch noch Stolz auf den eigenen Fund im Wald sein.
Gerade Pfifferlinge, insbesondere Trompetenpfifferlinge, findet man im Spätherbst oft in Massen auf dem Waldboden. Die Menge für diese vegane Pilzsuppe ist also schnell zusammen gesucht.
Die Pilze für meine Cremesuppe habe ich im Wald selbst gesammelt
Du kannst natürlich auch gekaufte Pfifferlinge für diese Suppe nehmen, das schmeckt genauso gut. Gekaufte Pfifferlinge sind oft jedoch sehr teuer, nicht so frisch und sie haben lange Transportwege hinter sich. Das ist weder gut für die Umwelt noch für den Zustand der Pilze.
Wenn Du Dich mit Pilzen auskennst und etwas Zeit hast, empfehle ich daher diese selber zu sammeln. Ich finde es gibt wenig was besser für Entspannung und das Regenerieren der Kräfte sorgt, als ein ausgiebiger Spaziergang im Wald. Das man dabei noch gemütlich den Pilzkorb füllen kann, macht das Ganze nur noch besser!
Auf den Fotos seht Ihr die Suppe mit Trompetenpfifferlingen, diese findet man häufig im Spätherbst, also im Oktober und November. Den echten Pfifferling hingegen findet man meistens im Juli, August und September.
Diese Cremsuppe schmeckt mit allen Arten von Pfifferlingen ganz fantastisch.
Du möchtest mehr über Pilze lernen?
Hier auf Daily Vegan findest Du mein kleines Pilzlexikon mit vielen Arten, allen Bestimmungsmerkmalen und vielen leckeren Rezepten. Für allgemeine Infos zum Thema Pilze sammeln empfehle ich Dir meinen Pilzguide zu lesen.
Hier geht es zu meinem kleinen Pilzlexikon mit vielen verschiedenen Pilzarten.
Und hier ein Guide für alles Wissenswerte beim Pilze sammeln: was muss ich beachten?
Mehr Rezepte für Pilzsuppen zum Ausprobieren
Du liebst Pilzsuppen auch so sehr wie ich? Hier einige weitere Ideen zum Nachkochen:
- Steinpilzsuppe, herbstlich lecker mit Maronen
- Samtfußrüblingsuppe – cremig lecker mit selbstgesammelten Winterpilzen
- Cappuccino von der Marone und Champignoncreme an Zwiebel-Blätterteigstange
- Champignoncremesuppe im Brotlaib
- Köstliche Cremesuppe vom Schopftintling
- Spargel-Pilz-Cremesuppe – herrlich cremig und vegan
- Pilzgulasch in cremiger Weißweinsoße mit grünem Pfeffer
Zeige mir gerne Deine Pfifferlingcremesuppe
Folge mir gerne auf Instagram oder Facebook. Und ich freue mich riesig, wenn Du meine Pfifferlingcremesuppe zubereitest und ein Foto davon postest, auf welchem Du meinen Account markierst. Denn ich finde es immer richtig toll und aufregend zu sehen, wie meine Rezepte in anderen Küchen zubereitet wurden!
Pfifferlingcremesuppe – die Zubereitung in Bildern
Hier zeige ich Dir Schritt für Schritt auf Fotos, wie man Pfifferlingcremesuppe zubereitet. Danach geht es direkt weiter mit dem Rezept.
Auf den Fotos habe ich die doppelte Menge der Suppe gemacht, da wir Besuch erwartet haben und sehr viele Trompetenpfifferlinge gesammelt hatten. Die Suppe schmeckt natürlich auch mit dem Echten Pfifferling.
Zutaten für 4 Portionen (Hauptgang), 8 Portionen (Vorsuppe) Pfifferlingcremesuppe:
500 g Pfifferlinge, frisch geputzt, in mundgerechten Stücken
1 Schalotte, gewürfelt
3 EL vegane Butter oder Margarine
1 geh. EL Mehl
150 ml Weißwein
500 ml Gemüsebrühe
1 Scheibe Weißbrot (oder veganes Toast, kann auch altbacken sein), klein gezupft
200 ml vegane Sahne
150 ml vegane Creme Fraiche
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer, schwarz, grob gemahlen
Etwas Albaöl
1 EL krause Petersilie, fein gehackt
Zubereitung:
- Zuerst etwas Albaöl in einer Pfanne erhitzen. Ungefähr 2-3 handvoll von den Pfifferlingen darin anbraten, etwas salzen und anschließend beiseite stellen.
- Nun die vegane Butter in einem mittelgroßen Topf erhitzen und die Schalotte, die restlichen Pfifferlinge und die Brotstückche darin unter ständigem Rühren anbraten.
- Das Mehl einrühren und mit dem Weißwein ablöschen.
- Nach und nach die Brühe, vegane Creme Fraiche und den Zitronensaft einrühren und etwa 20 Minuten köcheln lassen.
- Die Pfifferlingcremesuppe pürieren.
- Dann die restlichen Pilze und die vegane Sahne zugeben.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Und schon ist die Pilzsuppe fertig. Jetzt nur noch auf tiefe Teller oder Schüsseln verteilen, mit der gehackten Petersilie bestreuen und genießen.
Guten Appetit!