Heisse Sache! Flämischer Rinder-Schmortopf (niederl. Vlaamse Rundvlees, belg. Vlaamse stoofkarbonaden, franz. Bœuf à la Flamande). Dieses Gericht wird im gesamten Beneluxraum gegessen. Ich habe es in diesem Rezept lecker veganisiert.
Geschmacklich schmeckt der Flämische Schmortopf leicht Rouladen oder Bœuf Stroganoff ähnlich. Jedoch wird dieses Gericht einfach in einem großen Schmortopf oder einer Auflaufform zubereitet.
Zutaten für 4 Portionen Flämischer Rinder-Schmortopf:
Ca. 40 Stückchen Soja Rinderfilets (‘Soja wie Rind’ oder ‘Countryfilets’)
1 l Gemüsebrühe, kochend
50 g vegane Butter oder Margarine
1 EL Öl
2 große Zwiebeln, in Ringen
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 Karotten, gewürfelt
1 Scheibe Knollensellerie, fein gewürfelt
1 kleine Stange Porree, fein geschnitten
2 EL saure Cornichons, in dünne Scheiben geschnitten
2 EL Mehl
1/4 l Rotwein
1/4 l Brühe
1 EL Tomatenmark
300 ml Schwarzbier (belgisches Bier)
1 EL brauner Zucker
1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Das vegane Soja wie Rind mit einem Liter kochender Gemüsebrühe übergießen und 15 Minuten darin einweichen. Anschließend abgießen und leicht ausdrücken.
Die vegane Butter und das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Das Soja-Rind mit 1 EL Mehl bestäuben, dann scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebeln in der Pfanne glasig werden lassen, den Knoblauch dazu geben und kurz anbraten. Evtl. noch etwas Öl hinzu geben.
Das restliche Mehl darüber streuen und zusammen anbräunen. (5 min)
Abwechselnd eine Lage Soja-Rinderfiletsleisch und eine Lage Zwiebeln, die Scheiben der Cornichons und Suppengemüse in einen Schmortopf oder eine Auflaufform mit Deckel schichten.
Salzen und pfeffern.
Den Rotwein mit Brühe, Bier, Tomatenmark und dem braunen Zucker verrühren. Den Schmortopf/die Auflaufform damit aufgießen.
Den Ofen auf 180° vorheizen.
Das Ganze bei geschlossenem Deckel ca. 1,5 Stunden vor sich hin schmoren lassen.
Vor dem Servieren die gehackte Petersilie über den Flämischen Schmortopf geben.
Dazu Kartoffeln oder Brot als Beilage servieren.
Guten Appetit!