Löwenzahn – fantastisch für veganen Honig, Salate und Gemüse
Den weitverbreiteten Löwenzahn kennen alle. Mit seinen schönen gelben Blüten und den beliebten Pusteblumen. Sogar eine Fernsehserie ist nach ihm benannt.
Aber das an Bitterstoffen reiche Wildkraut sieht nicht nur toll aus, es ist auch eine wahre Bereicherung für den Speiseplan und ausgesprochen gut für die Gesundheit, weswegen es auch als Heilkraut Anwendung findet.
Regional ist der echte Löwenzahn auch als Kuhblume, Butterblume, Pusteblume, Gemeiner Löwenzahn, Bettseicher oder Sonnenwirbel bekannt.
Welche Pflanzenteile kann ich verwenden?
Junge Blätter, Wurzeln und Blüten
Wie sieht Löwenzahn aus?
Die Blüten und Pusteblumen des Löwenzahns kennt schon jedes kleine Kind. Da man für die meisten Gerichte aber die jungen Blätter vor der Blüte benötigt, hier eine kleine Beschreibung.
Der Löwenzahn ist eine mehrjährige, krautige Pflanze mit Wuchshöhen bis zu 45 cm. Die unbehaarten Stängel und Leitgefäße der Blätter enthalten weißen Milchsaft. Die Blätter sind länglich, glatt, und scharf gezackt.
Womit kann ich Löwenzahn verwechseln?
Man kann die Pflanze relativ leicht mit dem gewöhnlichen Ferkelkraut verwechselt werden. Dieses ist aber ungiftig.
Ferkelkraut hat behaarte Blätter und die Stängel sind nicht hohl.
Wo finde ich Löwenzahn?
Wiesen, Rasenflächen, Wegränder und auf Lichtungen.
Was kann ich mit Löwenzahn machen?
Aus den Blüten kannst Du einen ganz herrlichen veganen Honig herstellen. Löwenzahnhonig ist die perfekte Alternative für alle, die Honig vermissen.
Junge Blätter können als Küchenkraut verwendet werden und schmecken besonders gut in frischem Salat. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die Pflanze noch keine Knospen und Blüten gebildet hat, denn dann wird sie zu bitter im Geschmack. Daher erntet man das Blattgrün am besten im April.
Aber auch bei jungen Löwenzahnblättern oder -wurzeln sollte Dir eine bittere Note im Essen oder Tee gefallen.
Die Pflanze enthält viel Vitamin C, Vitamin A und verfügt über einen hohen Gehalt an Eisen, Magnesium, Phosphor und Kalium. Außerdem wirkt er Appetitanregend, ist gut für die Verdauung und harntreibend. Aus den Wurzeln kann man aufmunternden Tee kochen. Löwenzahnwurzel wurde früher auch als Kaffeeersatz genutzt und dafür geröstet. Ein Rezept dafür findest Du unten in den Links.
Löwenzahntee kannst Du aus getrockneten Blättern und Wurzeln herstellen.
Hier einige leckere Rezeptideen mit Löwenzahn zum Nachkochen:
Veganer Löwenzahnhonig aus Löwenzahnblüten
Seitan-Goldhirse-Pfanne mit gedünsteten Löwenzahnblättern
Tipp:
Probiere auch meinen leckeren Fichtenspitzenhonig. Waldhonig, selbst gesammelt und vegan.
Du willst mehr über das Wildkräuter sammeln und bestimmen erfahren?
Hier geht es zu meinem Artikel über Wildkräuter. Ein kleines Wildkräuterlexikon.